Bremen Challenge 2013:
  Spitze Kehren in schnellen Runden -
  und Jedermänner als Randerscheinung?

Ein Erlebnisbericht zum Jedermann-Radrennen in Bremen
  September 2013, mit 24 Bildern



Bremen Challenge Hauptfeld 119 km

Die Bremen Challenge 2013 beim Jedermann-Rennen über 119 km: Das Hauptfeld fährt um den Rembertiring, angeführt von mindestens semiprofessionellen Teams der Jedermannszene.

Mein persönlicher, jährlicher "Fahrrad-Feiertag", die Vattenfall Cyclassics in Hamburg, hatten Lust auf mehr gemacht - ich wollte einfach noch einen Nachschlag auf dem Rennrad bei einem Jedermann-Radrennen! Da kam mir die "Bremen-Challenge" eine Woche später gerade recht: Ein Runden-Rennen in der Hanseatischen Nachbarstadt. Dieses Rennen gibt es in dieser Form in 2013 zum vierten Mal in Bremen, bisher hatte ich hier noch nicht teilgenommen. Es ist also Neuland für mich und immerhin bereits mein sechstes Jedermannrennen in diesem Jahr.

Verschiedene Umstände und ziemlich viel Faulheit führten dazu, dass diese Rennen in diesem Jahr auch die beinahe einzigen Trainings sind, bei denen ich länger auf dem Rennrad sitze. Hinzu kommt "als Training" mein täglicher Arbeitsweg auf meinem Trekkingrad. Den Weg fahre ich seit Jahren als privates "Einzelzeitfahren" und die derzeit schlechten Zeiten dabei zeugen von meinem Trainingszustand. Das ist es dann aber auch schon mit meinen Vorbereitungen zu den Rennen. Nicht gerade viel! Und dass dies nicht ausreicht, um auf einer langen Strecke richtig Spaß zu haben, merkte ich ja bei den Cyclassics am Wochenende zuvor, wo ich mich auf der 155 km-Strecke recht mühsam in fünf Stunden ins Ziel quäle. Trotzdem brachte mir dieses Rennen einfach rundum Spaß, es bietet einfach eine faszinierende Atmosphäre. Also wollte ich mehr!

Da war es konsequent, mich bei dem Rennen in Bremen nur für die kurze Distanz anzumelden: 68 km auf dem 17 km-Rundkurs in der Stadt, also vier Runden. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben, am 119 km-Rennen teilzunehmen. Aber da ich mich sehr kurzfristig anmeldete, wusste ich, dass es bis zu den Bremen Challenge keine Leistungsexplosion bei mir geben würde. Also besser die Kurzstrecke! Vor allem kam es mir ja darauf an, noch etwas Rennluft zu schnuppern.

Und bereits zum dritten Mal in diesem Jahr verbinde ich das Sportliche mit dem Angenehmen: Es freute mich, dass ich mich so kurzfristig bei einer alten Freundin einladen konnte, die mir dann Unterschlupf für die Nacht und einige Zeit um klönen bieten konnte. Bei den Rennen "Škoda Velotour" in Frankfurt und bei der Velo Challenge in Hannover sowie ein Jahr zuvor beim Rennen Rund um Köln habe ich dies als tolle Möglichkeit erkannt, Besuche bei ansonsten selten gesehenen Freunden mit einem Radrennen zu verbinden und daraus gleich eine Mehrtagestour machen.

Neben dem Besuch und dem eigenen Rennen nahm ich mir auch noch etwas Zeit, mich mit dem Drumherum der Bremen Challenge zu beschäftigen, denn: Die Bremen Challenge ist insgesamt eine durchaus große, längere Veranstaltung. Schon der Samstag ist mit einigen Radrennen gefüllt, dann auf einem kurzen Kurs allein in der Bremer Überseestadt. Am Sonntag dann gibt es am Morgen das Jedermann-68 km-Rennen auf dem 17 km Rundkurs. Ab mittags gehen dann die Jedermänner auf die 119 km-Strecke über den gleichen Rundkurs.

 

DIE BREMEN CHALLENGE AM SAMSTAG VOR DEM RENNEN: NETTES RAHMENPROGRAMM IM KÜHLEN WIND

 

 

 

Man hat also die Möglichkeit, sich richtig viel Radsport an diesem Wochenende in Bremen anzuschauen! Allerdings: Nur wenige tun das auch. So war es am Samstag-Nachmittag, als ich in die Überseestadt kam, dort gähnend leer. Es gab durchaus ansprechende Live-Musik, ein wenig in die Ecke gequetscht spielte die Band allerdings ohne Zuschauer. Die Startbeutel-Abholung erledigte sich binnen Sekunden (dieser bestand aus einer kleinen Werbe-Plastiktüte mit der persönlichen Startnummer, viel Papierwerbung und zwei einzelnen Werbe-Keksen). An einer Verlosung nahm ich noch Teil, aber es konnte mir bei dem lustigen Kuddelmuddel hinter dem Tresen niemand sagen, ob ich nun mit der Nummer auf meinem Los was gewonnen hatte, oder nicht. Auch egal - aber auch irgendwie komisch.

Bremen Challenge, Besenwagen

Wie eine Drohung steht der Besenwagen am Samstagnachmittag weithin sichtbar auf dem Parkplatz des Kaffeequartiers. Wer von ihm eingesammelt soll offenbar direkt zu den Duschen.

 

 

 

Als ich mich draußen ein wenig umschaue ziehen sich Siegerehrungen von Jugendrennen hin, wobei sich der Sprecher der Veranstalter sich als zwar kompetent, aber auch als enormer Dampfplauderer entpuppt. Von dessen Rededruck muss ich mich in der Folgezeit zuweilen einfach mal erholen.

 

SCHÖNER RADSPORT BEI DER BREMEN-CHALLENGE: ALS ZUSCHAUER BEI DERNY-RENNEN UND "BEST OF CHAMPIONS"

Irgendwann, ich war wohl schon fast eine Stunde vor Ort und der stramme Wind ließ mich frösteln, gab es wirklich auch mal Radrennen: Zwei Derny-Rennen wurden gefahren. Ähnlich, wie bei den berühmten Bremer Sechs-Tage-Rennen fahren dabei Fahrer hinter speziellen Motorrädern im Windschatten her und erreichen dabei verblüffende Geschwindigkeiten. Eine tolle Sache, es macht Spaß, dabei zuzuschauen! Allerdings rette ich mich zeitweilig vor dem pausenlosen Geplauder, das durch den Ex-Radprofi Marcel Wüst kompetent unterstützt wird.

Bremen Challenge, Best of Champions Frauen

Die Damen des Rennens "Best of Champions" machen sich bereit für den Start.

Bremen Challenge, Marcel Wüst

Marcel Wüst, ehemaliger Radprofi und u.a. Etappensieger bei der Tour de France, kommentiert das Frauen-Champions Rennen der Bremen Challenge fachkundig vom Balkon des anliegendes Hostels.

 

 

 

Nett danach das Rennen "Best of Champions" der Frauen, einem Einladungs-rennen, zu dem die besten Radlerinnen aus der Jedermann-szene eingeladen worden sind. Die drehten dann auf der ca. 1,5 km langen Strecke 20 Runden - und beeindruckten mich mit ihrem flotten Fahrstil. Eine schöne Idee des Veranstalters in Zusammen-arbeit mit dem Challenge-Magazin! Danach wurde es dann allerdings höchste Zeit, meinen Besuch anzutreten, so dass ich das Finale der Derny-Rennen und "Best of Champions" bei den Männern verpasste.

Bremen Challenge, Team Graakjaer

So sehen "Stars" der Jedermann-Szene im Radsport aus: Fahrer des Teams Graakjaer stoßen am Samstag schon mal auf den Sieg über die Langstrecke am Folgetag an.

 

 

 

Letztere Fahrer konnte ich allerdings bei meinem Aufenthalt schon ausgiebig beobachten. Es mutet für mich etwas absurd an, wie sich diese "Jedermänner" dort gebärden: Sie treten uniformiert und meist kompakt in ihren Team-Trikots auf, wirken auf mich nahezu unantastbar-unnahbar. Eigentlich gab es hier heute ausschließlich Fahrer zu bewundern, die in den großen Teams der "Jedermann-Szene" unterwegs sind. Nun, ich kann es nicht wirklich begründen, aber wie komme ich nur zu dem Gefühl, dass diese Burschen eine ganz sonderbare Aura verströmen? Mit "Jedermann" hat das jedenfalls nichts mehr zu tun und ich als reiner Hobby-Fahrer fühle mich hier in Bremen im Moment gerade deplatziert. Aber das ändert sich ja vielleicht am Sonntag bei meinem kurzen Rennen über 68 km.

 

DIE BREMEN CHALLENGE AM SONNTAG: 68 KILOMETER IN VIER RUNDEN DURCH BREMEN

Und dann ist es auch schon Sonntagmorgen und ich mache mich auf in den Startbereich des Rennens. Es ist sonnig, windig und frisch an diesem Morgen in Bremen - ordentliches Wetter für einen 1. September. Ich fahre mich ein wenig warm, höre dabei gerüchteweise, dass der Start des Rennens um 15 Minuten verschoben wurde, finde dafür aber keine Bestätigung. Der Dampfplauderer läuft zwar schon wieder auf Hochtouren, aber diese Info höre ich nicht heraus, wenn ich den Startbereich passiere. Also beschließe ich, den Startraum im Auge behalten zu müssen. Tatsächlich geht es dann verspätet los, aber nicht die 15 Minuten zu spät.

Bremen Challenge, Ernie und Bert

Ernie und Bert fahren diesmal auch beim Radrennen mit, sogar gleich mehrfach. Da fühle ich mich doch gleich wohl!

 

 

 

Einen Blick werfe ich noch in "meinen" zugeteilten Startblock A - befinde aber, dass die verbissen wirkenden Leute dort durchweg nicht meine Kragenweite sind und geselle mich lieber in Startblock B. Wieso bin ich eigentlich für den Startblock A eingeteilt? Welch ein Unfug! Dort sollten doch nur die jeweils besten 100 Platzierten der Gesamt-Wertung des German Cycling Cups unterkommen, und Leute mit einer zu erwartenden Durchschnittsgeschwindigkeit von über 40 km/h. Da habe ich nichts zu suchen - schließlich bin ich ja auch einer der langsameren Fahrer.

Das Rennen geht dann flott los, eigentlich viel zu flott für die nach 200 Metern nahende, sehr scharfe Rechtskurve mit Fahrbahnverengung - aber alles geht gut, kein Unfall. Das ist 200 Meter weiter auf der geraden, schmalen Straße anders: Das flotte Feld gerät ins Stocken, weiter vorn hat sich dann doch ein Sturz ereignet. Man rollt an den wenigen Verunfallten vorbei, alle sind wieder auf den Beinen, alles scheint ohne allzu große Probleme verlaufen zu sein, man sieht kein Blut oder auf dem Boden liegende Verletzte. Trotzdem alles Gute den Verunfallten! Der allgemeine Ehrgeiz rund um mich herum fällt mir auf, viele ziehen mit Macht nach vorne. Ich hingegen finde den Beginn des Rennens eher gefährlich und mich zieht es in solchen Momenten eher nach hinten und ich fahre gemächlich und umsichtig.

Es braucht eine Weile, bis sich alles einigermaßen beruhigt und findet - und ich mich in dem Feld wohl fühle. Immer mal wieder geht es quer über die Fahrbahnen, immer wieder wird das Feld über die Straßenbahnschienen verschwenkt - aber das geht bei halbwegs besonnener Fahrweise eigentlich problemlos vonstatten. Ebenso, wie die erste scharfe 180-Grad-Kurve über die Bahngleise - die wird von allen in gemäßigtem Tempo genommen.

Zuschauer gibt es hier nahezu keine, vielleicht ein paar einzelne Angehörige. Aber eigentlich nimmt niemand Notiz von dem morgendlichen Radrennen. Aber als Unbeteiligter liegt das auch nicht unbedingt nahe.

Das ändert sich für ein paar Sekunden, als es an dem Start-Ziel-Bereich vorbei geht. Plötzlich wird man freundlich beklatscht, wohl von Angehörigen der Fahrer. Und man hört den Dampfplauderer. Kurz danach ist schon wieder Ruhe. Es geht auf einen Stadtautobahn-ähnlichen Bereich. Wieder eine sehr scharfe 180-Grad-Kurve. Ich beginne zu ahnen, warum der Kurs als technisch anspruchsvollste Strecke in den Rennen des German-Cycling-Cups gilt.

Es geht auf die "Hochstraße", am Bremer Hauptbahnhof vorbei. Ansonsten für Fahrrad-Fahrer gesperrt, ist dies sicherlich ein Highlight der Strecke. Nicht, dass es besonders mühsam wäre, die paar Höhenmeter hinauf zu fahren, aber man spürt die paar Steigungsprozent doch, wenn man dort schnell hinauf will.

 

 

 

Mein nächster klarer Gedanke, als wir zu dem großen Rembertiring kommen: Ach je, jetzt kommen wir auch noch mitten in ein Stadtteil-Fest hinein! Aber, nein, das Gegenteil ist der Fall: erst später kapiere ich, dass die Buden hier extra für uns, extra für das Radrennen aufgebaut worden sind. Und tatsächlich sind hier mal spürbar ein paar Zuschauer, die klatschen und anfeuern. Da bringt es richtig Freude, die 360 Grad-Runde durch den großen Kreisel zu brausen. Eine wirklich prima Idee des Veranstalters mit dem Fest hier an diesem ebenso schönen wie markanten Punkt.

Wieder geht es die Hochstraße hinauf, wieder stehen zwei sehr scharfe Spitzkehren bevor - man muss schon aufpassen, um diese "im Rennmodus" sauber zu erwischen. Zumal man auch sehr von den Fahrkünsten anderer abhängig ist. Für meine allgemeine Begeisterung für Kurvenfahrten auf dem Rennrad (schön runterbremsen vor der Kurve, ein Stück in die Kurve rollen und dann mit voller Power noch in der Kurve wieder beschleunigen) sind solche Kurven eigentlich klasse, aber hier bin ich immer recht besorgt und gestresst von diesen sehr engen Nadelöhren auf der Strecke.

Kurz danach schon geht es wieder durch den Start-Ziel-Bereich - die erste Runde lief ganz gut, mein Tacho zeigt eine 34,X km/h bei der Durchschnittsgeschwindigkeit. Vorausgesetzt wird eine Geschwindigkeit von 25 km/h. Der Besenwagen ist also ein Stück hinter mir - man sieht ihn zuweilen NACH den Spitzkehren, wenn man den hinter einem Fahrenden plötzlich auf der anderen Straßenseite entgegen fährt. Genauso, wie man VOR den Spitzkehren in den dann entgegenkommenden, schnellen Feldern sehen kann, dass sich ganz früh erst zwei, dann drei Fahrer nach vorne abgesetzt haben, bei sehr hohem Tempo - alle Achtung! Man kann bei diesen Rennrunden also schön abschätzen, wo man von der Platzierung steht. Ich bin ziemlich weit hinten. Macht ja nix!

Inzwischen fahre ich in einer ca. 20 Fahrer großen Gruppe, halte mich da eher am Ende auf und beobachte das Geschehen vor mir. Zwar habe ich so meinen Platz in dem Rennen gefunden, so richtig ruhig und beständig wird es um mich herum aber die ganze Zeit über nicht. Auch, wenn sich an dieser Konstellation mit dieser Gruppe zunächst nicht viel ändert, bleibt es ein eher hektisches Rennen.

Bremen Challenge, Rembertiring

Eine größere Gruppe des dreht am Rembertiring seine Runde.

 

 

 

In der zweiten Runde dann wieder ein Sturz: Im Rembertiring verliert in meiner Gruppe, ca. 15 m vor mir, plötzlich jemand völlig überraschend die Kontrolle über sein Rad, gerät ins Schlingern und stürzt mit einer ca. eineinhalbfachen Schraube mit Fahrrad. Alle können ausweichen bzw. rechtzeitig bremsen. Aber es ist nicht nur purer Zufall, dass daraus nicht eine Massensturz entsteht, sondern die Mitfahrer waren wach und aufmerksam - und die Gruppengröße noch übersichtlich genug. Noch während ich stark abgebremst an ihm vorbei rolle, hat der Gestürzte schon wieder begriffen, wo oben und unten ist, ruft laut "Alles in Ordnung!" Auch irgendwie lustig. Und eine beruhigende Info. Etwas richtig Schlimmes ist ihm offenbar nicht passiert, aber wenn das Adrenalin nachlässt, wird ihm sicherlich einiges wehtun. Gute Besserung!

Ansonsten verläuft das Rennen weitgehend unspektakulär weiter, man fährt in seinem Grüppchen mit einem Schnitt von rund 35 km/h, große Überholmanöver gibt es weder nach vorne, noch von hinten. Gäbe es die Spitzkehren und die schöne Fahrt über die Hochstraße nicht, ich würde das Rennen wohl langweilig finden.

Erst in der dritten Runde, also etwa 17 km später, tut sich wieder was: Meine Gruppe holt eine andere, größere Gruppe ein. Plötzlich sind wir 50-60 Fahrer stark. Auch wenn die Gruppe nach vorne, wie auch nach hinten immer wieder etwas "zerbröselt", so bin ich doch in einem Fahrerfeld, das mir schon von der unübersichtlichen Größe her nicht behagt. Als wir mit diesem großen Trupp dann zu der scharfen Spitzkehre in der Utbremer Straße kommen, mache ich mir im Vorhinein richtig Sorgen: Wie soll dieser Riesentrupp hier eigentlich komplett heil um die extrem enge Kurve kommen??? Wird das für mich gut gehen, zumal ich gerade ganz links in der Gruppe fahre und somit einen Wendekreis von maximal drei Metern habe? In meinem Gedanken hörte ich es schon scheppern und krachen um mich herum - aber, nein, es kommt anders: Alle fahren so dermaßen vorsichtig, fast ängstlich um die Kehre, dass das Feld bei mir im hinteren Bereich fast zum Stehen kommt, zumindest auf Fußgängergeschwindigkeit zurückfällt. Während ich mich vor Ort einen Moment darüber ärgerte, denke ich mir im Nachhinein: Die paar Sekunden Zeitverlust sind auch egal - es ist gut und eigentlich höchst lobenswert, wenn die anderen Fahrer den eigenen Fähigkeiten angemessen fahren und keine unnötigen Risiken eingehen! Bravo, Leute - genau so soll es bei Jedermannrennen doch sein!

 

 

 

Dann plätschert das Rennen jedoch wieder so vor sich hin. Direkt um mich herum fahren Fahrer mit zumeist ruhiger Konstanz. Die seit rund 50 km mal neben, mal vor mir, mal hinter mir fahrende Frau aus einem ziemlich zahlreich vertretenen Team beeindruckt mich mit ihrem ruhigen, runden, kontrolliert wirkenden Fahrstil. Ich nehme mir vor, sie nach der Zieldurchfahrt zu dieser flotten, souveränen Fahrt zu beglückwünschen.

Doch schon sind wir auf der vierten, der letzten Runde und rollen auf der Hochstraße in Richtung Rembertiring. Ein wenig hochnäsig denke ich mir, dass ich doch noch so einige Körner übrig habe - und zum Ziel sind es ja nur noch ein paar Kilometer, vielleicht fünf oder sechs. Die inzwischen auf ca. 30-40 Fahrer zerfaserte Gruppe behagt mir nach wie vor nicht so richtig, da könnte ich doch eigentlich mal auf der kleinen Auffahrt zur Hochstraße einen kleinen Angriff fahren und nach vorne davon fahren!? Ein paar werden ja noch mitkommen für die letzten Kilometer, da ist dann die Zieleinfahrt etwas entzerrt.

Bremen Challenge Hochstraße

Ein imposantes Bild: Kurzer, knackiger Anstieg auf die Hochstraße.

 

 

 

Gedacht, getan - 200 bis 300 Meter lang trete ich richtig kräftig in die Pedale. Flugs bin ich an der gesamten Gruppe vorbei. Als ich mich nach einiger Zeit umdrehe, sehe ich, dass mir niemand gefolgt ist. Warum nicht? Das ist blöd, da fahre ich jetzt ja ganz alleine die letzten vier Kilometer!

Wobei ich mir nicht im Geringsten darüber bewusst bin, dass ich gerade jetzt und hier meinen großartigsten persönlichen Triumph erlebe: Ich überhole einen Helden meiner Jugendzeit, ich überhole Diedrich "Didi" Thurau! Seines Zeichens früherer Radrenn-Profi, der bei der Tour de France 1977 sage und schreibe 15 Tage lang das gelbe Trikot trug. Und immerhin fahre ich hier in der gleichen Altersklasse wie er. Klar, der fährt hier nicht volle Pulle, und ist eher als Werbeträger für das Sechs-Tage-Rennen unterwegs. Aber trotzdem! Leider bemerke ich gar nicht, dass ich ihn überhole, sonst hätte ich gerne noch einen aufmunternden Klaps für ihn übrig gehabt. Mit Didi Thurau hat es vor dem Rennen ein kleines Gespräch gegeben - ohne, dass ich mich groß darum gekümmert hätte.

Aber ich komme ja gerade auf der Hochstraße wieder am Bahnhof vorbei, wundere mich über den verblüffend kräftigen Wind von vorn, den ich so noch gar nicht richtig wahrgenommen hatte. Na, ist ja kein Wunder, wenn ich immer hinten an einem Feld herumfahre. Mein Puls schießt in die Höhe, mein Atem rasselt - so hart hatte ich mir das gar nicht vorgestellt! Ein paar einzelne Fahrer überhole ich noch, schaue mich mal um: Nein, es ist mir aus der ganzen Gruppe kein einziger gefolgt. Auch keiner von den Einzelfahrern. Niemand, mit dem ich Windschatten teilen kann. Nun muss ich wohl die letzten vier Kilometer allein gegen den Wind... Selber Schuld!

Ein paar Radler, die sich für das später startende 119 km-Rennen warm fahren, kreuzen hin und wieder gemütlich meinen Weg, so, dass ich zuweilen bremsen muss - können die nicht ein wenig Acht geben? Idioten! Besonders dämlich tun sich da drei Vollpfosten in den Radrenn-Trikots des FC St. Pauli hervor - die mir in einer Kurve nicht nur, sehenden Auges, in den Weg fahren, sondern auch noch meinen, das mit saublöden Kommentaren ob meines schnaufenden Fahrens versehen zu müssen. Mich nerven solche hochnäsigen Leute. Und: Warum nur verhalten sich viele rund um den FC St. Pauli in der Öffentlichkeit immer so herablassend? Warum nur muss ich mich immer wieder fremdschämen für diese Typen? Wohl eine Laune der Natur - oder wie kann es nur sein, dass ich trotzdem seit über 25 Jahren ausgerechnet diesem Verein so zugetan bin? (Nur am Rande sei angemerkt, dass, als ich später das Rennen über 119 km beobachte, nur ein St. Paulianer eine gute Leistung bringt und im Hauptfeld mitfährt, die anderen dort genauso kläglich weit hinten mitfahren, wie ich jetzt gerade hier...)

Aber das Ziel ist nicht mehr weit, und meine Sorge erweist sich als unbegründet, dass die Gruppe, die ich gerade sehr mühsam abgehängt habe, mich wieder einholt. Auf Platz 320 rolle ich ins Ziel - und das genau so, wie ich es am liebsten mag: allein auf weiter Flur, schön gemütlich ausrollen lassen und die Zieldurchfahrt einfach genießen. Eigentlich hatte ich vermutet, dass der Sprecher so allein ankommende Fahrer begrüßt, aber der Dampfplauderer ist anderweitig beschäftigt. Macht nix!

Mit dem Platz 320 von 476 ins Ziel gefahrenen Männern (plus 55 Frauen) lasse ich gerade mal 32 Prozent der Fahrer hinter mir. Mit meinem gefahrenen Schnitt von dann doch 35,1 km/h bin ich letztlich auch zufrieden, alles ist gut - so ohne ernsthaftes Training. Verblüfft bin ich wieder darüber, dass ich meine Rundenzeiten mit schöner Konstanz gefahren habe: Nur 34 Sekunden Unterschied liegen zwischen meiner schnellsten (der ersten Runde) und meiner langsamsten Runde (der dritten Runde). Etwas ähnliches habe ich 2012 schon mal bei einem Runden-Rennen in Buckow erlebt - auch dort habe ich die Runden mit verblüffender Konstanz gefahren.

 

 

 

Durch meinen kleinen Ausreißversuch kam es dann auch nicht mehr dazu, dass ich mich von der Fahrerin, die ich insgesamt wohl um die 60 km begleitet habe, verabschieden konnte - schade, aber macht ja auch nicht viel. Dann kriegt sie hier eben einen freundlichen Gruß hinterher gerufen: "Gut gemacht! Eine blitzsaubere Fahrt und schöne Leistung!".

Ein wenig seltsam wurde es dann jetzt aber, nach dem Rennen. Nach ein paar Kilometern "ausrollen" und die Beine lockern, wollte ich direkt zur Transponder-Rückgabe - aber nein, an dem Durchgang auf dem direkten Weg zum Gebäude lässt man mich nicht durch. Der Ordner beharrt darauf, dass hier völliges Chaos entstehen würde, wenn er mich hier durchlassen würde. Zwar bin ich gerade der einzige Radfahrer weit und breit und Zuschauer sind hier auch keine, im Umkreis von 10 m sind wir beide die einzigen Menschen - aber, nein, er wird aggressiv, er könne mich hier nicht durchlassen, das sei zuviel Kuddelmuddel. Ich solle doch 300 Meter dahinten hin fahren, und dann die 300 Meter (meine Anmerkung: mitten durch die vielen pausierenden Fahrer und Angehörige auf dem Fußweg) wieder zurück fahren, das sei nicht so chaotisch. Aha! Komisch!

Bremen Challenge, Zielverpflegung

Nach dem Rennen im Verpflegungsbereich vor dem Kaffee-Quartier in der Überseestadt.

 

 

 

Hatte ich schon erwähnt, dass ich von Beginn an das Gefühl hatte, die engagierten Ordner machen den Eindruck, sie würden üblicherweise nur mit den Ultras und Hooligans von Fußball-mannschaften und/oder mit Heavy Metall-Konzerten zu tun haben? Jedenfalls gab es bei denen nirgendwo einen Hauch von Freundlichkeit oder auch nur Augenmaß - sondern immer nur klare, direkte, robuste Ansagen und Kommandos. Auch schon gestern. Naja... Hat ja immerhin alles geklappt. Spaß geht aber anders.

Zur Transponder-Rückgabe geht's hinein ins Gebäude, das geschmückt ist mit dem großen Schild, sinngemäß "Fahrräder müssen leider draußen bleiben!" Also schmeiße ich mein Rennrad ans Gebüsch, laufe hinein (ach ja, das Gebäude sollte der Ausschreibung zufolge auch nicht mit Rennschuhen betreten werden. Wie denn sonst? Barfuss? Egal!), knalle meinen Transponder auf den Tisch, kriege einen Zettel in die Hand, laufe wieder raus - das Fahrrad ist noch da! Glück gehabt! Im Internet kann man lesen, dass es offenbar Diebesbanden gibt, die sich auf solche Renn-Veranstaltungen mit vielen hochpreisigen Rädern spezialisieren. Leute, passt bloß auf: OBACHT also vor Rennrad-Diebstahl! Oder sollte ich nächstes Mal besser mein Fahrrad-Schloss beim Rennen mitführen? Blödsinn! Aber vielleicht ist das Bremer Rennen für solche Leute ja viel zu klein und somit uninteressant.

Wieso hat mir die Frau bei der Transponder-Abgabe eigentlich nicht die Teilnehmer-Medaille mitgegeben? fällt mir nach einem Moment ein. Ich blicke mich um, sehe niemanden mit Medaille. War doch so angekündigt! Komisch! Eigentlich mache ich mir nichts aus diesen Teilnehmer-Medaillen - habe ich immer gedacht. Doch als man mir dieses Jahr im Juni beim Velothon in Berlin beim Abgeben des Transponders sagte, die Medaillen seien "leider schon ausgegangen" spürte ich zu meiner eigenen Verblüffung richtigen Ärger in mir aufsteigen: Warum, verdammt nochmal, kriege ich hier jetzt nach flotten 120 km keine Medaille??? Immerhin sollten nach mir noch über 1000 andere Teilnehmer ins Ziel gekommen - haben die etwa auch alle keine Medaille bekommen? Der Veranstalter weiß doch, wie viele dabei sind!

Also auch hier in Bremen also: Keine Finisher-Medaille. Nur für die Leute auf dem Siegertreppchen, aber dann: eine Sieger-Medaille. Etwas mau!

Ein Gedanke gibt gerade den anderen: Angekündigt war doch auch, dass es im Starterbeutel anstelle der "obligatorischen Trinkflasche" "eine kleine Überraschung" geben würde. Ob damit wirklich die beiden winzigen Schoko-Werbe-Kekse gemeint waren?

 

 

 

Leider hat man ja vergessen, eine Möglichkeit zur Fahrrad-Aufbewahrung zu schaffen. Gern würde ich die Nudeln, für die man einen Gutschein in der Starter-Plastiktüte gefunden hat, essen. Nur: die Nudeln gibt's im ersten Stock des Veranstaltungs-gebäudes - Fahrrad- und Schuhmitnahme nicht möglich. Wie soll ich das jetzt machen, als jemand, der ohne Begleitung hier ist? Soll ich mein Rad 20 Minuten hier so herum stehen lassen, in der Hoffnung, dass niemand es mitnimmt? Soll ich jemanden bitten, mal eben 20 Minuten auf mein Rad aufzupassen? HaHa! Also verzichte ich auf die Nudeln - ärgere mich aber auch etwas darüber. Komische Organisation!

Die Ergebnislisten, zumindest mit den Plätzen, auf denen ich wohl zu finden war, hängte man an einer eigentlich riesigen Glasfront in eine so schmale, verschachtelte Ecke, dass jeweils nur zwei oder drei Leute einen Blick drauf werfen können. Auch komisch! Auf dieses Gedränge habe ich gerade gar keine Lust und fahre dann ohne eine Ahnung meiner Platzierung nach Hause.

Es dauerte dann allerdings leider auch drei Tage, bis man sich bemühte, auf der Veranstaltungshomepage einen Link zu den Ergebnissen des Rennens einzurichten. Einen Link einrichten: Eine Arbeit von wohl zwei Minuten. Irgendwie auch blöde, dass man die Beteiligten so lange im Unklaren lässt. Man hatte wohl keinen Bock darauf, das "Best of Champions" war ja schon durch.

Bremen Challenge, Siegerehrung 68 km

Siegerehrung "meines" 68 km-Rennens. Die drei Herren auf dem Podium sind einfach mal 21 Minuten schneller gewesen als ich - über die kurze Strecke von 68 km. Respekt!

 

 

 

Nun habe ich nicht jeden Tag morgens und abends im Internet nachgeschaut, aber recht lange dauert es auch, bis man sich im Internet eine Urkunde runterladen und ausdrucken kann (die mir offenbar auch erst wichtig werden, wenn es sie NICHT gibt). Man hat in Bremen offenbar insgesamt nicht viel Lust auf all diese Jedermänner und -frauen, die nur für sich selber, eine Medaille und/oder eine Urkunde fahren. Vielen Teilnehmern mag dies alles ja auch völlig Wurscht sein. Und es sind in der Tat auch nur Kleinigkeiten!

Aber eben genau diese Kleinigkeiten sind es, die mir bei der Bremen Challenge so nicht gut gefallen. Und Kleinigkeiten sind es eben auch oft, die vieles aussagen. Wenn man da so weitgehend unbeachtet vom Veranstalter seine Runden dreht, fühlt man sich letztlich nur als zahlender Idiot. Es würde eben auch ein Stück Wertschätzung zeigen, wenn man nicht nur die "Stars der Jedermann-Szene" (ein Widerspruch an sich, finde ich) bei einem Rennen "Best of Champions" abfeiert (das ja an und für sich in der Tat eine schöne Idee ist!). Ein wenig mehr Herz kann man schon den vielen zahlenden "Normal-Teilnehmern" entgegenbringen, erst dann bekommt eine solche Veranstaltung wirklichen Charme. Ach, war es doch vor einer Woche einfach nett in Hamburg! Oder im April bei der Tour d'Energie in Göttingen!

Richtig schlimm und achtlos wird es jedoch, wenn man einige Jedermänner ihr Rennen gar nicht zu Ende fahren lässt - so offenbar geschehen beim zweiten Rennen des Tages, bei den 119 km. An mehreren Stellen, auf mehreren Seiten im Internet war zu lesen, dass die Teilnehmer kurz vor dem Ende aus dem Rennen genommen wurden, obwohl sie deutlich schneller unterwegs waren, als der vom Veranstalter geforderte Schnitt vorgab. Man verweigerte schlicht die letzten paar Kilometer zur Zieldurchfahrt.

Auch war zu lesen, dass bereits vor Ende der Veranstaltung schon einige Fahrzeuge wieder auf der Rennstrecke unterwegs waren.

Unglaublich! Auch ohne die exakten Hintergründe für diese Vorkommnisse zu kennen, denke ich, dass - sofern sie auch nur halbwegs korrekt geschildert sind - sich der Veranstalter hierdurch weitgehend selber disqualifiziert.

 

UND NOCH EINMAL ALS ZUSCHAUER BEI DER BREMEN CHALLENGE: BEIM RENNEN ÜBER 119 KM

Bremen Challenge, Zuschauer am Rembertiring

Das Hauptfeld rauscht an den Zuschauern am Rembertiring vorbei.

 

 

 

Dem widerspricht ganz und gar nicht mein durchaus positiver Eindruck, den ich mitnahm, als ich am frühen Nachmittag zum Rembertiring fuhr, um dort noch Teile des Rennens über die 119 km-Strecke zu verfolgen. Dort gab es einen wirklich rundum netten Rahmen für die Veranstaltung. Leider jedoch gab es nur einen winzigen, fast verschwindenden Zuspruch bei der Bevölkerung. Einige wenige verloren sich auf der Veranstaltungsfläche neben mir. Man merkt deutlich: Die Bremen Challenge ist in der Hansestadt noch kein bisschen angekommen! Das Interesse der Bevölkerung ist winzig bis verschwindend.

Bremen Challenge, Sprecher

Da brachte es mir Hobbyfahrer Spaß, zu lauschen: Am Rembertiring wird das Rennen gelassen und fachkundig kommentiert.

 

 

 

Nett untermalt wurde der Bereich im Rembertiring allerdings durch die Plaudereien eines sach-verständigen Ex-Radprofis (wer war das nur noch gleich?) mit einer kaum weniger sachver-ständigeren Radio-Reporterin. Da hatte ich Freude beim Zuhören - anders als beim Dampfplauderer-Druck im Start-/Zielbereich. Hier, bei diesem Rahmenevent, hatte der Veranstalter sich richtig viel Mühe gegeben. Sowohl die tollen Leistungen der Fahrer, als auch die Mühe des Veranstalters hätte hier wirklich einem höheren Zuschauer-Zuspruch verdient gehabt!

Unterm Strich bleibt bei mir ein fades Gefühl zurück nach meiner ersten (und einzigen?) Bremen Challenge. Einiges ist durchaus stimmig und war interessant. Ich habe das Rennen gut überstanden, kann mit meiner Leistung in Anbetracht meines Trainingszustandes letztlich zufrieden sein, und bin es auch. Die Strecke ist nicht so richtig meine Sache, der technische Anspruch gefällt mir zwar eigentlich, aber die Gefährlichkeit der Strecke ist nicht zu unterschätzen. In größeren Gruppen diese verdammten Spitzkehren anzufahren, ist, wie ja geschildert, schon ein spezielles Gefühl. Wenn dort in meinem Umfeld kein Unfall passierte, dann ist dies einzig und allein das Verdienst der sehr rücksichtsvoll und umsichtig fahrenden Fahrer zu verdanken - nicht den (weitgehend fehlenden) Warnhinweisen des Veranstalters.

Also bin ich die Bremen Challenge jetzt das erste Mal mitgefahren - und doch ging das Rennen ganz komisch irgendwie an mir vorbei. Eine Woche zuvor erlebte ich bei den Cyclassics in Hamburg einen großartigen "Jedermann-Radrennen-Traum". Ein Rennen, bei dem die Details einfach stimmen, wie es schöner kaum sein könnte. Trotz noch wesentlich mäßigerer Leistung als heute kam ich total glücklich aus diesem Erlebnis hinaus. Die Cyclassics sind auf dem besten Wege, ein hoher Feiertag auf meinem persönlichen Jahreskalender zu werden.

Nun wäre es nicht fair, diese Messlatte auch an die Bremen Challenge anzulegen - schließlich ist die Bremen Challenge weit, weit entfernt in einer ganz anderen Galaxie angesiedelt. Und folglich ist auch das persönliche Erlebnisgefühl einfach Lichtjahre entfernt von demjenigen, gerade mal eine Woche zuvor.

Steigungs-Profil Velo Challenge Hannover

Das selbstgemessene Profil, also der Höhenverlauf, der Bremen Challenge. Fast sieht es wie ein Pulsschlag aus. Eigentlich von den Höhenmetern her nicht der Rede wert - aber doch kann man die kleinen Steigungen schön bissig angehen.

Natürlich hatte ich auch bei diesem Rennen wieder meinen GPS-Empfänger bei mir. Das bedeutet, dass Sie sich hier die kml-Datei meines Rennens herunterladen können - und damit den exakten Weg direkt z.B. in Google Earth betrachten. Allerdings ist dies bei diesem Rennen an vielen Stellen ziemlich schief gegangen. Offenbar gab es eine Menge Empfangs-Störungen und einige Bögen in dem GPS-Log muten absurd an - wie man beim genauen Hinschauen der (zoombaren) Karte sieht. Aber das macht eigentlich nichts, letztlich ist der Streckenverlauf gut zu erkennen.

 

 

 

 

          Social Bookmarks:
 

 

Meine Buch-Empfehlungen:

 

Meine Buch-Empfehlungen:


Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de

Dirk Matzen

(Abdruck oder Nutzung von Text und/oder Bildern - auch in Teilen! - nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors!)