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Es ist Markt auf dem Marktplatz von Ueckermünde. Es geht gemütlich in kleinstädtischem Tempo zu.
Es ist Donnerstag, der 21. Oktober 2010, 10:30 Uhr, Ueckermünde.
Temperatur: 4 Grad, bedeckt.
Am letzten Tag unserer diesjährigen Fahrrad-Herbst-Tour wollen wir nicht Fahrrad fahren, schließlich haben wir heute auch noch eine längere Zugfahrt vor uns. Also beschließen wir umgehend, den kurzen Urlaub mit einem Rundgang durch die Altstadt im Zentrum von Ueckermünde ausklingen zu lassen. Dies ist ein durchaus lohnendes und nettes Vorhaben. Die Stadt gefällt uns!
Die Fotos hier stammen von unseren insgesamt drei Tagen in Ueckermünde.
Gebäudedetail am Markt von Ueckermünde.
Die Sonnenuhr am Marktplatz gibt heute nicht preis, wann ich das Foto mache.
Ein markantes Gesicht: Fischerdenkmal auf dem Markt von Ueckermünde. Besonders die mächtige Nase scheint sich ja größerer Beliebtheit zu erfreuen.
Die Ueckerstraße ist das Zentrum von Ueckermünde. Hier gibt es die Kirche, viele Geschäfte und Cafés.
Das Wappen der Stadt Ueckermünde, hier als schönes Relief am Ueckermünder Schloß.
Am heutigen Rathaus von Ueckermünde: Ratssaal oder Gefängnis - ist das denn ein großer Unterschied? Hier wie dort sind es allzu oft nur Störenfriede. Oder?
Backstein-Gotik vom Feinsten: Der Giebel der Goethe-Schule.
Kleine, schmale Häuschen in der Grabenstraße von Ueckermünde.
Fotografisch ist hier viel zu viel Weitwinkel, aber baulich ein beeindruckendes Gebäude: der Speicher Ueckermünde - heute der KULTurSPEICHER. Allemal einen Besuch wert!
Liebevoll gestalteter Eingangsbereich in der Bergstraße.
Wie ich finde, ein sehr typischer Straßenzug für des alten Teils von Ueckermünde: Die Wallstraße.
Ach, dachte ich, wie liebevoll restauriert, dieses Haus! Wie schön, dass man die alten Beschriftungen erhalten hat. Beim genaueren Hinschauen an diesem Gebäude drehte sich mir jedoch der Magen um: Hier ist die NPD Ueckermünde ganz unverhohlen zu Hause. Ein fetter brauner Fleck in der netten Stadt Ueckermünde. Unfassbar! Ein solch beständiges, öffentliches Auftreten von menschenverachtenden Nazis wäre in meiner Heimatstadt absolut unvorstellbar. Was ist denn da los, in Ueckermünde?
Dann doch lieber an der großen, weiten Welt schnuppern: Im Hafen. Die Fähre Albatros ist in der Karibik registriert.
Blick auf den Fluss Uecker mit seinen Hafen-Anlegern.
Die große Klappbrücke über die Uecker öffnet zweimal am Tag zu festen Zeiten für einige Minuten.
Für einen Moment ist die Stadt durch die Uecker in zwei Teile geteilt - aber dann senkt sich die Klappbrücke schon wieder.
Noch eine bemerkenswerte Brücke in Ueckermünde: Auf dem Weg von der Innenstadt zum Strand passiert man diese schöne Holzzugbrücke über den Köhnschen Kanal. Sie ist kein historisches Bauwerk, sondern 2004 errichtet worden.
Die großen Bäume auf dem Weg zum Strand mussten offenbar gefällt werden - man schnitzte kunstvolle Figuren aus den Stämmen.
Der Strand von Ueckermünde am Stettiner Haff - das "Haffbad". Auch im Herbst ein schönes Ausflugsziel.
Exotisches findet man in Ueckermünde wirklich wenig! Da muss schon der "Große Exotenteller" ran, um exotisches Flair zu geben... Aber ob man im Nordosten Deutschlands nun wirklich Staußen, Kängurus und Frösche essen muss...?
Und dann ist der Urlaub zu Ende! Per Zug geht's nach Hause. Wie schön, dass wir außer einem Platten in Frankfurt/Oder keine technischen Probleme mit unseren Rädern zu beklagen hatten!
Als Abschluss auch mal wieder ein Bild von mir, dem Autor. Diesmal als stolzer Ritter in Ueckermünde. Eine Rolle, die mir nicht so richtig zusagt - wie man ja leicht erkennen kann...
Der exakte Verlauf wird in der (zoombaren) Karte unten mit der blauen Linie angezeigt. Hin und wieder kommt es in der Stadt zu kleinen Störungen bei meinem GPS-Empfänger, aber die Route ist trotzdem bestens nachzuverfolgen.
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Dirk Matzen
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