Budapest Formel 1:
  Vorhang auf für die "Forma Egy" - das erste
  Rennen der Formel 1 in Ungarn

Ein Erlebnis- / Reisebericht über das erste Formel 1-Rennen im Ostblock, August 1986
  mit 6 Bildern



Budapest, Titelseite Programmheft

Die Formel ist da, zum ersten Mal überhaupt in Osteuropa. Leider nicht mit meiner Kamera ausgestattet, kann ich hier nur das Titelbild des Programmheftes zeigen.

Ein Praktikum fürs Studium in Budapest - 1986 für einen Bürger der Bundesrepublik ja schon ungewöhnlich genug! Stattfinden tut das ganze für mich in einem Werk, in dem Aluminiumfolien gewalzt, beschichtet und bedruckt werden, in Budapest. Man nimmt mich extrem freundlich auf, aber:

Fast die allererste Frage meines "Praktikums-Chef" bei den im ausgesprochen hässlichen Budapester Stadtteil Köbánya gelegenen Werk Köbányai Könnyüfémmü, das zu den ungarischen Hungalu-Aluminiumwerken gehören, zielt jedoch in eine ganz andere Richtung: Ob ich denn schon gehört hätte, dass die Formel Eins dieses Jahr in Budapest Station machen würde?

Ja, doch, das hatte ich schon gehört - obwohl ich mich trotz meines allgemeinen Sportinteresses gar nicht weiter für Autorennen interessiere. Im Gegenteil: Formel Eins-Rennen finde ich schon ziemlich verrückt. Was für ein ökologischer Unfug mit hochtechnisierten Spielzeugen! Denke ich mir. Lasse es aber lieber ungesagt, denn der Stolz meines Gesprächspartners über dieses anstehende Ereignis tropft geradezu aus jedem Wort und jedem Blick.

Aber nun denn: Es ist Juli 1986 und man kann kaum durch Budapest laufen, ohne an allen Ecken und Enden auf DAS Ereignis hingewiesen zu werden. Die Formel Eins (in ungarisch "Forma Egy") kommt nach Budapest, tatsächlich! Das erste Rennen dieser Art in einem sozialistischen Land, das erste Mal ein hochklassiges Autorennen hinter dem "eisernen Vorhang". Vom 8. bis zum 10. August - also tatsächlich während meiner Anwesenheit in dieser wunderschönen Stadt.

Die Frage meines Chefs spricht für sich: Das Ereignis bewegt die Menschen hier sehr! Die ganze Stadt präsentiert sich in vielem westlich orientiert und "den Sozialismus" hatte ich mir total anders vorgestellt - grauer, eintöniger, gedrückter, unlustiger, langweiliger. Alles dies findet man hier kaum.

Aber das Gewicht dieses besonderen Formel Eins-Rennens für die Leute hier lerne ich in den kommenden Wochen lernen. Es ist DAS Thema, alle freuen sich darauf und alle sind "stolz wie Bolle" darauf, dass Ungarn auf eine solche Art und Weise den Anschluss an "den Westen" vertiefen kann. Ja: Man ist endlich wer!

Wie schon geschrieben: Obwohl allgemein sehr sportbegeistert, weiß ich nicht viel über die Formel Eins. Ich weiß, dass mit Niki Lauda die Renngröße schlechthin nach dem letzten Jahr zurückgetreten ist. Ich weiß, dass Nigel Mansell, Alain Prost, Keke Rosberg und Nelson Piquet die besten Fahrer sind, die vom jungen Brasilianer Ayrton Senna zuletzt etwas aufgemischt wurden. Ich weiß, dass es mit Christian Danner einen zumeist chancenlosen bundesdeutschen Fahrer gibt und mit Zakspeed seit kurzem ein wohl ebenso chancenloses deutsches Rennteam. Auch ein paar bundesdeutsche Motoren finden wohl in Formel Eins-Autos Platz. Aber mehr weiß ich nicht...

Doch trotzdem habe ich das Gefühl, dass dieses sympathische Land diesem Ereignis dermaßen entgegenfiebert, dass ich mich dem kaum entziehen kann. Irgendwann fällt also der Entschluss: Dieses Formel Eins-Rennen im sozialistischen Ungarn ist ein historisches Ereignis! Ein Weltereignis! Direkt vor meiner Haustür lichtet sich der eiserne Vorhang für einen Moment lang - da will, da muss ich doch dabei sein!

Der Kartenkauf jedoch gestaltet sich ungewöhnlich: man möchte Formel 1 Budapest 1986- Eintrittskartevon mir, als BRD-Bürger, für die billigsten Karten 60 Mark. Nicht gerade studentenfreundliche Preise! Während ich ob des Preises zaudere fällt mir bei meinem nächsten Arbeitstag die Lösung quasi in den Schoß. Ein Kollege besorgt mir eine Karte. Für Einheimische kosten die "nur" umgerechnet 30 D-Mark (600 Forint, eine für viele Ungarn absolut unerschwingliche Summe). Schon bin ich stolzer Besitzer einer Eintrittskarte für ein Ereignis, dem nicht nur Ungarn, sondern, wie ich später erfahre, die gesamten osteuropäischen Länder entgegen fiebern. Ob dies zu Breschnews Zeiten wohl auch schon möglich gewesen wäre?

Auch ein mit 148,- Forint (ca. DM 7,50) vergleichsweise sündhaft teures und durchaus hübsch aufgemachtes, allerdings erschütternd inhaltarmes Programmheft lege ich mir zu. Die Rennstrecke liegt ca. 20 Kilometer nördlich von Budapest in Mogyoród und man hat extra für das Rennen eine Vorortbahn hierhin gebaut, die kostet für eine Hin- undFormel 1 Budapest - 70 Forint zur Rennbahn Rückfahrt dann allerdings auch gleich 70,- Forint (ca. DM 3,50) - schon fast die Kosten für eine Monatskarte für sämtliche Budapester Busse und Bahnen. Für mich als "reichen Westler" bei diesem westlichen Preisniveau alles durchaus erschwinglich - meine ungarischen Kollegen schütteln jedoch eher traurig den Kopf bei meinen Fragen, ob sie denn auch dorthin gingen. Es ist schlicht zu teuer für sie...

Und dann ist es soweit: Mein Praktikum endet (man beschenkt mich der typischen üppigen Gastfreundschaft entsprechend reichlich, u.a. mit einer Ausgabe des ersten und einzigen auf Aluminiumfolie gedruckten Buch der Welt) an dem Wochenende der Formel Eins. Meine Eintrittkarte erlaubt den Eintritt nur zum Renntag - aber auf die Idee, mir auch noch ein Training anzuschauen komme ich eh gar nicht. Nichts bekomme ich hiervon mit, weiß gar nicht, wer sich wie unter den 26 Fahrern qualifiziert hat.

Und doch bin ich aufgeregt am Sonntag, dem Renntag der "Forma Egy". Das große Ereignis wirft seine Schatten voraus. Dementsprechend mache ich mich auch recht früh auf zur Rennstrecke. Schließlich weiß ich ja auch nicht, was mich dort vor Ort erwartet. Eine Autorennstrecke ist kein kleines Fußballstadion - wer weiß, was für lange Strecken ich dort noch zurücklegen muss, bis ich in meinem "Block D" bin...?

Andere denken offenbar ähnlich wie ich - die Vorortbahn ist voller Leute, deren Gesichtsausdruck ich als eine Mischung aus Neugierde, Spannung und vor allem Stolz interpretiere. Die Rennstrecke zu finden ist dann eher einfach: Ich muss nur den Menschenmassen folgen. Die Sonne brennt. Erbarmungslose Hitze - und nach einem Fußmarsch über staubige Wege bin ich dann viel schneller in "meinem" Block, als ich befürchtet hatte.

Und da bin ich dann - in der Nähe der Rennstrecke. Die liegt wiePlan des Hungarorings Budapest 1986 eine normale Straße vor mir. Umgeben von Hügeln, die, etwas dürftig bewachsen, als natürliche Tribünen dienen. Ganz vereinzelt gibt es auch errichtete Tribünen, aber meine Karte reicht dafür nicht. Also suche ich mir einen Platz auf meiner extrem staubigen Naturtribüne. Die Sonne brennt, Schatten gibt es kaum, auch nur ganz vereinzelt Stände zum Kauf von Getränken oder so - was nur tun in dieser geradezu lebensfeindlichen Umgebung?

Sitzen, warten, gucken, einen Platz suchen, der einen Blick in die Start- und Zielgerade erlaubt - was nur von wenigen Plätzchen an der Rennstrecke möglich ist. Und weiter warten.

Obwohl ich auf die Start-/Zielgerade schaue, weiß ich gar nicht, was vor sich geht und versuche etwas ratlos, mich zu orientieren. Anderen um mir herum geht es ebenso - die meisten scheinen mir ähnlich ratlos. Gäbe es doch nur ein wenig Schatten! Die Temperatur ist, wie ich am folgenden Tag erfahre, um 35 Grad. Kein Lüftchen rührt sich, die Sonne brennt erbarmungslos.

Irgendwann fahren, weit von mir entfernt, ein paar Sportwagen gemächlich über die Straße und ameisengroße Menschen sitzen drinnen und winken. Ob das wohl die Fahrer sind? Ich vermute es fast.

Aber leider gibt es in meinem gesamten Areal keinerlei Lautsprecher oder sonstige Informationsmöglichkeiten. Was geht hier nur vor? Es gibt ein Entertainment-Programm mit Musik und Fallschirmspringern, aber das scheint allein für die Menschen auf den Haupttribünen zu sein - viel bekomme ich nicht mit.

Doch es ist noch ziemlich lange, bis das Rennen starten soll. Die Menschenmassen, die ich auf den umliegenden und zum Teil ja Kilometer entfernten Hügeln ausmache, beeindrucken mich. Und es werden immer mehr. Schon irgendwie komisch, dass diese Menschen kilometerweit entfernt dort hinten der gleichen Sportveranstaltung bewohnen, wie ich.

Irgendwann ergreife ich die Chance, mich unter einem der ganz wenigen, offenbar frisch angepflanzten Bäumchen zu drängeln. Der ist zwar schon völlig kahl und hat sämtliche Blätter abgeworfen, gibt aber immerhin einen Hauch von Schatten. Ein wenig fläze ich mich sogar hin - ohne zu bemerken, dass der Baum nicht nur Blätter, sondern auch kleine Beeren abgeworfen hat. Fortan schmückt ein unregelmäßiges, rot-lila-blaues Muster mein weißes T-Shirt und meine Jeans - dies lässt sich später auch nicht mehr heraus waschen. Aber, nun denn - was soll's? Schließlich bin ich DABEI! Schon relativ verbrannt zwar, aber auch da bin ich nicht der Einzige.

Irgendwann höre ich ein Motorenröhren, etwa so, wie ich es mir vorgestellt hatte bei der Formel Eins: die Rennwagen werden auf ihre Startposition gefahren. Endlich passiert etwas! Noch etwa eine halbe Stunde bis Rennbeginn und man kann auf der Start-Ziel-Geraden viel Gewusel erleben - ohne von meinem Platz viel erkennen zu können. Langsam bin ich auch total erschöpft von Hitze und Wassermangel.

Aber nun denn, der Moment des Starts naht, ich suche mir eine gute Position, um die Bolliden beobachten zu können. Eine gemächliche Einführungsrunde, dann geht's endlich richtig los, etliche Leute um mich herum jubeln. Die Formel Eins, sie ist tatsächlich hier. In Ungarn! Man ist glücklich.

Dann der Start, ich sehe die Autos von hinten und nach wenigen Sekunden sind alle hinter der Kurve verschwunden. Keinerlei Ahnung habe ich, wer da von vorne gestartet ist, wer in Führung geht, was überhaupt passiert. Einige kurze Stücke der offenbar etwas hügeligen Bahn kann ich noch einsehen und sehe die Rennwagen dort immer verblüffend schnell wieder verschwinden. Man hört ein Heulen und Brummen in der Luft.

Nach einiger Zeit kommen sie in "meine" Kurve, die auf die Zielgerade führt. Überrascht bin ich, denn das Motorengeheul hatte ich mir viel lauter vorgestellt. Ein paar wenige Sekunden lang macht es "wrrrooooommmmm wrrrrrroooooooommmmmmm wroooooooommmmmm" - richtiger wäre eigentlich "wupp wupp wupp wupp", alles geht blitzschnell - dann sind sie wieder weg. Der enthusiastische Jubel um mich herum dauert etwas länger an.

Ein paar hübsche rote, blaue, gelbe, silberne Autos sind vorbeigerauscht. Allerdings bin ich nicht Formel Eins-Experte genug, um die Fahrzeuge oder gar die Rennfahrer an ihren Helmen in den Sekundenbruchteilen zu erkennen. Leider bietet gerade hier das Programmheft auch keinerlei Hilfestellung. Wer also ist vorne? Wie ist die erste Runde gelaufen? Sind es noch alle 26 Autos? Ob es einen Unfall gegeben hat? Ich weiß es nicht.

Die nächste Runde - wieder hört man das Anschwellen des Motorengeheuls, das diesmal schon erheblich lauter ist als das Jubeln der Leute. Wieder macht es "wuuuppp wupp wupp wupp wupp" - diesmal etwas länger, dann sind sie wieder weg. Immerhin: Erkannt habe ich, dass das Fahrzeug, das schon verblüffend deutlich hinterher fährt, ein silberner Wagen des deutschen Zakspeed-Rennstalls sein muss. Aber die fahren ja eh immer hinterher. Gibt es nicht eigentlich zwei von denen in einem Rennen?

Nun ja, egal. Die nächsten Runden wiederholt sich dieses Schauspiel immer wieder, das Feld zieht sich nach und nach auseinander, ich habe immer noch keine Ahnung, wer dort wen jagt und wer der schnellste ist.

Viel Spektakuläres passiert ansonsten nicht, keine sichtbaren Unfälle, ganz selten kommt mal ein Fahrzeug an die Box, es entsteht dort ein paar Sekunden Hektik und dann fährt der Wagen weiter. Irgendwann macht es fast kontinuierlich "wupp wupp wupp", die ersten Überrundungen stehen an, alles geht für mich durcheinander, ich habe allein die Gewissheit, dass Zakspeed hinterher fährt.

Eigentlich schon völlig erschöpft bin ich, es wird mir ein wenig langweilig, also spaziere ich durch die Gegend, hinter der Haupttribüne entlang. Und staune über die große Masse an Leuten, die sich hier bei den beiden größeren Getränkeständen aufhält, denn: Sehen kann man hier vom Rennen nichts, absolut nichts. Aber das scheint schon längst gar nicht mehr so wichtig, ich schaue mir die zumeist ebenso erschöpft aussehenden Leute an, höre viel DDR-Deutsch und diverse andere osteuropäische Sprachen. Ganz klar: Wer immer durfte und konnte und genügend Geld hatte, hat sich aufgemacht um hier dabei zu sein. Toll! Und ich bin auch dabei - ein gewisses feierliches Gefühl lässt mich den ganzen Tag nicht mehr los. Hätte ich doch nur meine Kamera dabei, dann hätte ich ein wenig Beschäftigung! Aber die ist ja leider vor meiner Abreise nach Budapest kaputt gegangen.

Ein wenig latsche ich weiter herum, schaue von verschiedenen anderen Standpunkten auf die Rennstrecke, so eng sieht man es mit der Blockeinteilung nicht mehr. Mal Formel 1 Budapest 1986 - Deutsche Presse am Tag nach dem Rennen versuche ich, einen möglichst guten Überblick über die Strecke zu bekommen und besteige die Hügel um mich herum, mal gehe ich so nah wie möglich an die Strecke heran. Bei letzterem machen die Rennwagen durchaus Eindruck auf mich: Es ist schon unfassbar, mit welche Geschwindigkeit die an mir vorbeisausen und um die Kurven rasen - Fernsehaufnahmen geben dies nicht einmal andeutungsweise wieder.

Und dann, nach zwei Stunden, wird es ruhiger. Das Rennen ist zu Ende, nach und nach werden die verbleibenden Wagen abgewinkt - allzu viele sind es eh nicht mehr. Ob es Unfälle gegeben hat? Die Blöße jemanden zu fragen und mich so als völlig Ahnungsloser zu zeigen gebe ich mir jedoch nicht.

Wer wohl gewonnen hat? Wer aufs Treppchen kommt kann ich nicht ausmachen - ich habe keine Ahnung, wie das Rennen wohl verlaufen ist. Immerhin: "mein" Zakspeed-Wagen, den erkenne ich zuverläsig, hat bis zum Schluss durchgehalten - bestimmt ist er Letzter geworden.

Die Menschenmassen brechen langsam auf und machen sich auf den Heimweg. Nein, stimmt so eigentlich gar nicht: Sie verschwinden verblüffend schnell, fast fluchtartig. Ich kann mich nicht recht entschließen, mich auch auf den Weg zu machen und mich in die vollgequetschte Bahn zu begeben. Hinter den Tribünen noch schnell ein Getränk kaufend stelle ich fest, dass man die Leute ohne Kontrolle auf die Tribüne lässt.

Also schaue ich mir die auch mal an - sie sind schon fast völlig menschenleer, keine Formal Eins-Autos sind mehr zu sehen oder gar irgendwelche Anzeigentafeln mit dem Ergebnis oder so. Hm, aber immerhin: Man kann sitzen, ohne auf staubigem Boden zu kauern. Und: Es gibt Schatten! Einige Zeit genieße ich das, betrachte noch die Vorbereitungen für ein "Nach-Rennen" mit osteuropäischen Fahrzeugen (es sind kaum noch Leute hier) und den Start und ein paar Runden hiervon - dann habe ich mich genug erholt, um mich auf den staubigen Heimweg zu machen...

Ohne eine Ahnung zu haben, wer gewonnen hat, was passiert ist - völlig ahnungslos verlasse ich den Ort des Spektakels. Ein wenig frustriert - aber doch feierlich! Denn: ICH WAR DABEI!

Formel 1 Budapest 1986 - Die ungarische Presse freute sich über das Lob für die Organisation

 

P.S. (2005):   Erst am Folgetag erfahre ich in der Zeitung: Der Brasilianer Nelson Piquet gewann das erste Rennen im "Ostblock" vor seinem Landsmann Ayrton Senna und dem Briten Nigel Mansell, der nach diesem Rennen die Weltmeisterschaft anführt. "Mein" Zakspeed (mit Jonathan Palmer) wurde Zehnter - und somit Letzter mit mehreren Runden Rückstand auf den Vorletzten. Der zweite Zakspeed war in der zweiten Runde nach einem Fahrfehler ausgeschieden.

Nur die ersten beiden Fahrer fuhren noch in einer Runde - alle anderen wurden überrundet. Das Rennen wurde eine Runde vor Schluss vorzeitig abgebrochen, da das Zeitlimit von zwei Stunden erreicht war. Es gab diverse eher kleinere Unfälle - von denen ich nichts mitbekam. Und: mit mir zusammen waren nach Zeitungsangaben 220-230.000 Zuschauer vor Ort - am ganzen Wochenende rund 400.000. So viele hatte die Formel Eins zuvor noch niemals versammelt!

Was für ein bizarres, merkwürdiges Erlebnis. Und, ganz ehrlich: Es gibt nicht viele Umstände, unter denen ich mir vorstellen kann, den Besuch an einer Rennstrecke noch einmal zu wiederholen...

 

P.P.S. (2006): Irgendwann fiel mir eine Analogie ein: Bei den Olympischen Spielen 1972 habe ich in Kiel einmal eine Zeit lang eine weit entfernte Segelregatta vom Ufer aus beobachtet - dort ging es mir ganz ähnlich wie 1986 in Budapest. Nichts war zu erkennen, nicht einmal um welche Bootsklasse es sich hier handelt. Wer vorne und hinten ist blieb mir dort allerdings für alle Zeiten unbekannt...

 

 

 

 

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Dirk Matzen

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