Meine Empfehlungen
im Internet:
Eine Streuobstwiese in Elmshorn ist jährlich Schauplatz eines schönen Öko-Festes.
Es ist wohl eines der schönsten, friedlichsten Feste, zumindest in Norddeutschland: Das Streuobstwiesenfest in Elmshorn!
Immer am 3. Oktober ist es soweit: Elmshorn feiert! Und zwar: ganz besonders schön! Finde ich jedenfalls. Nein, nicht ein Stadtfest mitten in der Stadt mit rambazamba, tschingderassabum, tralla und hoppsasa - sondern etwas abseits, ein Stückchen die Krückau hinunter, am Wischhofweg, findet auf einer Streuobstwiese das Elmshorner Streuobstwiesenfest statt. Freundlich, lustvoll, öko- und biologisch.
Im Jahre 2007 bereits zum neunten Male fand es statt, wieder war es rundum schön und einen Besuch wert! Es gibt viel zu sehen, zu probieren und kennenzulernen - im allgemeinen nutzen jedes Jahr ca. 20000 Besucher dieses schöne Angebot.
Das Organisationsteam hat beschlossen, im Jahr 2008 mit dem 10. Fest das letzte Fest in Angriff zu nehmen: "Der letzte Walzer". Ob es danach noch weitere Streuobstwiesenfeste in Elmshorn geben wird, ist sehr fraglich - wer sollte das dann organisieren? Darum schon jetzt hinein mit dem Termin in den Kalender: wie immer am 3. Oktober. Weitere Infos siehe unter www.streuobstwiesenfest.de (Anmerkung: von 2009 bis 2015 gab es kein Streuobstwiesenfest in Elmshorn. Ab 2016 feiert man wieder in Elmshorn - wie immer am 3. Oktober.
Die morgendliche Anreise über die Krückau mit den Schiffen der Umweltorganisation Robin Wood ist schon einer der ersten Höhepunkte des Festes...
... und gegen eine kleine Spende erschwinglich!
(morgens)
Am Vormittag ist der Andrang auf dem schönen Gelände noch gering.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt - (öko)logsich...
... und für Unterhaltung auch!
Das Obstmuseum Winderatt zeigt alte Obstsorten...
... wie z.B. diese Apfelsorten: schmackhaft, aber modernen Betrieben eben nicht ertragreich genug.
Der Waldkindergarten stellt sich vor.
Auch die Kleinsten dürfen mal auf dem Trecker sitzen.
Auch einige handwerkliche Tätigkeiten können ausprobiert werden.
Der umweltschonende Flugverkehr wird vorbereitet.
Der Zustrom der Besucher ist groß, viele kommen umweltfreundlich mit dem Fahrrad...
... und starten dann gleich mit einem Bummel über den großen, Flohmarkt privater Anbieter.
Der Zielbogen.
Spaziergänger. Dort hinten in der Fahrrinne der Elbmündung passieren unablässig Hochseeschiffe die Szenerie.
>Blick über einen Teil des Streuobstwiesenfestes: Gegen Mittag wird der Andrang größer.
Lokalhonoratioren und Sponsoren vor der Fernsehkamera.
Eigentlich immer von der Sonne verwöhnt: Das Streuobstwiesenfest in Elmshorn!
Die Brücke über den Entwässerungsgraben ist bei dem hohen Andrang zu einem Engpass geworden.
Schwebende Farben über dem Fest.
Recycling: aus "8" wurde auf der oberen Seite "9" gemacht, aus "2006" dann "2007".
Am Stand der Umweltorganisation Robin Wood...
... wird frischer Apfelsaft gepresst...
... und die Reste der Äpfel sehen dann wenig appetitlich aus. An dem Stand können Sie übrigens traditionell den Autor dieser Seite antreffen.
Nach Ende des Festes fängt für die Veranstalter
viel Arbeit wieder von vorne an: Abbau.
Wunderschönes Wetter nach sehr viel Regen bedeutet: so sieht der Boden dann aus.
(abends)
Und dann das Jahr 2008!
Das zehnte und - zunächst - letzte Streuobstwiesenfest in Elmshorn. Und der Himmel weint vor und zu Beginn des Festes. Heftig! Und das - zu Recht: Das letzte Fest...
Hielt sich der Besucherandrang zunächst in sehr übersichtlichem Rahmen, so wurde das Wetter ab mittags beständig besser - und die üblichen Menschenmengen kamen wieder. Was viele allerdings nicht wirklich bedachten: Es ist eben eine Wiesen! Nach Regen eine nasse Wiese. Und nach sehr viel Regen eine sehr nasse Wiese.
Allein durch den Transport der Stände an ihren Standort ist der matschige Boden total zerwühlt.
Etwas mühsam versucht man, die Wege mit Stroh abzudecken und begehbar zu machen.
Morgens bei beständigem, kräftigen Regen ist der Andrang auf dem Streuobstwiesenfest noch sehr überschaubar.
Oha, wenn das die Mutter sieht! Einigen Kindern scheint es zu gefallen.
Gegen Mittag hört der Regen auf und es kommen mehr Besucher.
Trotzdem war es für die künstlerischen Stelzenläufer nicht gerade ein einfaches Terrain.
Am Nachmittag ist der Andrang, wie auch in anderen Jahren zuvor groß.
Frischer kann Apfelsaft nicht sein! Am Stand von Robin Wood vor Ort gepresst aus sortenreinem Holsteiner Cox und direkt ausgeschenkt.
Zum Abend hin hat sich das Gelände in einen idealen Tobe- und Matscheplatz für die Kinder gewandelt.
Wer sein Schuhwerk nicht mit Bedacht gewählt hatte, bekam zumindest nasse Füße - wie auch der Autor selber. Es war der letzte Einsatz der Schuhe, noch vor Betreten des heimischen Hauses landeten sie in der Mülltonne.
Organisatoren und Mitarbeiter der 10 Jahre Elmshorner Streuobstwiesenfeste im Gruppenbild. Vielen Dank für die jahrelange, viele Mühe und die schönen Feste!
Und wer will, konnte zum Abschluss dann wieder mit dem Schiff auf der Krückau nach Elmshorn fahren.
Social Bookmarks:
Twittern
Meine Buch-Empfehlungen:
Dirk Matzen
(Abdruck oder Nutzung von Text und/oder Bildern - auch in Teilen! - nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors!)